über mich

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Im Jahr 2007 begegnete ich zum ersten Mal GFK. Seit jenem Wochenendseminar änderte sich meine Art zu denken und ich war mir sicher, dass ich einen Schatz gefunden hatte.

Seitdem habe ich stetig an meinem Ziel gearbeitet, selbst Trainerin zu werden. Da ich Diplom-Pädagogik an der Universität Paderborn studierte, gehörte es ohnehin zu meinen Interessengebieten. Ich verließ die Universität mit dem Abschluss als Dipl.-Pädagogin in 2008 und besuchte seitdem regelmäßig Übungsgruppen und kleinere Seminare. In 2011 absolvierte ich eine einjährige Grundausbildung in GFK, geleitet von Vivet Alevi (zertifizierte Trainerin und Assessorin) in Berlin. Nachdem ich selbst eine Übungsgruppe anleitete und einige Basis-Wochenendkurse mit Hilfe von anderen TrainerInnen gegeben hatte, sowie für zwei Jahre in einer GFK-Wohngemeinschaft lebte, registrierte ich mich Anfang 2014 für den Zertifizierungsprozess im Non-Violent-Communication-Center (NVC-Center) in Amerika.

In meinem 9-monatigem Aufenthalt in Südkorea konnte ich zwei Internationale-Intensiv-Trainings (IIT) in Korea und Japan besuchen, bei denen ich Karl Steayard, Robert Krisnik, Jim and Jory Manske und viele andere internationale Trainer treffen durfte. Des Weiteren besuchte ich Seminare internationaler Trainer in Korea über Restorative Circles, durchgeführt von Dominic Barter (Präsident des NVC-Center in Amerika 2016) und Carl Steayard.

Auch habe ich einen Workshop an der Deutschen Schule in Seoul mit Lehrerinnen und Erzieherinnen geleitet und habe spontan mit Katherine Singer (Gründerin/Leiterin des NVC-Centers in Seoul/Südkorea) einen Einführungsabend für Studenten der Universität Seoul durchgeführt.

In Deutschland arbeitete ich im Integrationsfachdienst (IFD) für schwerbehinderte Menschen in der Berufsbegleitung, indem ich zwischen ihnen und ihren Arbeitgebern vermittelnd tätig war. Im Vordergrund stand die Bearbeitung von Konflikten, die auf Grund der Behinderung entstanden waren und in denen ich mit der Förderung gegenseitigem Verständnis und individuellen Lösungen unterstützen konnte. Dabei konnte ich die Möglichkeiten, die das Deutsche Sozialrecht für die Lösung solche Schwierigkeiten bereithält, anwenden.

Des Weiteren arbeitete ich mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen in schwierigen Lebenssituationen. Diese lebten in sozialen Einrichtungen oder ihren eigenen Wohnungen, abhängig von ihrem Alter und ihrer Selbstständigkeit. Auch hier gehörte es zu meinen Aufgaben, zwischen der Familie und dem Jugendlichen zu vermitteln und die persönliche Entwicklung des Jugendlichen unabhängig von der Familiensituation zu fördern.

Seit 2016 absolviere ich an der Ruhr-Universität Bochum ein Zweitstudium in Koreanistik und arbeite in einer betreuten Jugendeinrichtung für minderjährige unbegleitete Flüchtlinge.

Mein GFK-Hintergrund, als ein Teil meiner Persönlichkeit, war in diesen Arbeitskontexten stark integriert und half mir auch in schwierigen Situationen eine vertrauensvolle Atmosphäre mit jeder Partei über kulturelle Unterschiede hinaus zu schaffen.